Unterschreiben und verbreiten Sie bitte die Petition „Retten Sie den Rotmilan und andere von der Ausrottung bedrohte Arten!“
Grünland ist ökologisch bedeutsam. Hier finden bedrohte Arten notwendige Voraussetzung zur Ernährung und Fortpflanzung. Um Grünland dauerhaft zu schützen, traf die EU Regeln, die agrarheute folgendermaßen umreißt: „Bei der EU-Agrarförderung sind grundsätzlich solche Flächen als Dauergrünland eingeordnet, die durch Einsaat oder auf natürliche Weise zum Anbau von Gras oder anderen Grünfutterpflanzen genutzt werden und seit mindestens fünf Jahren kein Bestandteil der betrieblichen Fruchtfolge sind.“
Diese Regelung erweist sich als kontraproduktiv, denn Landwirte ackern Grünland, das als Ackerland ausgewiesen ist, regelmäßig um, um zu verhindern, dass es zu Dauergrünland wird, dessen Marktwert geringer ist. Folgendes Bild zeigt einen armen Boden in der Gemeinde Ramin, der zuvor als ökologisch wertvolles Gründland genutzt wurde.

Angepflanzt wird „Biomais“ für eine Biogasanlage. Da die Kulturpflanzen den Boden kaum halten können, kommt es zu Verwehungen. Gifteinsatz ist notwendig, um auf dem kargen Boden Erträge zu erzielen. Da der Acker abschüssig ist, fließt das mit eingedrillten Substraten der Biogasanlage und Gyphosat kontaminierte Wasser über einen Feldweg direkt in das Oberflächenwasser eines angrenzenden Feuchtbiotops im deutsch-polnischen Grenzgebiet, in dem unter anderem blaue Moorfrösche, Biber, Kraniche, seltene Pflanzen leben.

Das folgende Bild zeigt den Blick von der anderen Seite des von seltenen Arten bewohnten Feuchtgebiets, also aus Polen, auf den deutschen Giftacker, von dem das Regenwasser hinüberfließt und der im Hintergrund gelb zu erkennen ist.

Sowohl durch den Verlust des Grünlandes als auch durch die Belastung des Feuchtgebiets werden die Lebensräume seltener und geschützter Arten verknappt.
Die EU fördert weiterhin das Anlegen von Blumenwiesen. Deutschlandfunk publizierte dazu einen Beitrag von Udo Pollmer mit dem Titel „Blumige Subventionen. Wenn die EU-Agrarpolitik nach hinten losgeht“. Das Phänomen lässt sich auch in Ramin beobachten; nur blühen die Blumen nicht so prächtig wie auf dem Bild von Deutschlandfunk. Kostbares Grünland, das zur CO2-Reduktion beigetragen hatte, wurde vor wenigen Wochen weggeackert, um kümmerliche Blumen (als vorgebliche „Bienenhilfe“) zu säen, die den nahrungsarmen Sandboden nicht festzuhalten vermögen.

Die Krönung dieser Kapitalumverteilungspolitik aber bildet unsere deutsche EEG-Umlage, die den Flächenbesitzern, wenn sie die Böden zugrundegerichtet haben, die Möglichkeit bietet, noch einmal kräftig abzukassieren und die ruinierten Felder für ca. 80.000 Euro pro Anlage pro Jahr als Windeignungsgebiete zu verpachten, um dann als Miteigentümer von Bürgerwindparks noch ein weiteres Mal abzusahnen. Da werden Landwirte zu Energiewirten. Und was machen Energiewirte? Sie fliegen an Stelle der Vögel, die sie ausrotten, hinaus die Welt, in Gegenden, in denen es weniger trist aussieht als in Merkeldeutschland, und berieseln uns mit Kerosin.
Alles für den Artenschutz! – Alles für den Klimaschutz!
Unterschreiben Sie bitte die Petitionen zur Rettung der Rotmilane, der Schwarzstörche und weiterer Arten, die von der Ausrottung bedroht sind!