Unterzeichnen und verbreiten Sie bitte die Petition Retten Sie den Rotmilan und andere von der Ausrottung bedrohte Arten!
Anknüpfend an meinen Essai „Sommerreise durch die Windfelder oder: Mensch und Natur im Einklang mit der Windkraft?“ hat mir Horst Arlt aus Emmerthal eine Abbildung zugesandt, die er ausgehend von einer Grafik von Agora Energiewende angefertigt hat. Sein Kommentar lautet: „Ich frage mich, was Herrn Olaf Lies dazu bewegt, als Diplom-Elektroingenieur einen weiteren Ausbau der Windkraft zu fordern. Ich habe eine Grafik von Agora dazu benutzt, diese Aussage von Herrn Lies ad absurdum zu stellen.“

Am 27. April hatte Hildegard Morath in dem Beitrag „Eine Scheinlösung“ geschrieben: „Ich empfehle das Studium von electricityMap.org (da kann man sogar außer der live-Stromerzeugung die aktuellen Windverhältnisse anklicken, macht Spaß!) und smard.de von der Bundesnetzagentur. Man fällt dann nicht mehr auf die Propagandalügen herein – so sind die vielgepriesenen 35 % Strom aus Volatilen der D u r c h s c h n i t t aus Sturm und Flaute – aber keine gesicherte Grundlast!“
Das Problem wurde bereits 2011 in dem Beitrag „Grundlast ist altes Denken!” von Detlef Grumbach auf Deutschlandfunk erörtert, wo Ulf Gehrckens, Prokurist von Aurubis, äußerte: „Grundlast wird eben geliefert von Kernkraftwerken, von Kohlekraftwerken, Wasser im Übrigen auch meistens, aber nicht von Windrädern oder Solarzellen.“
Dem entgegnete Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirt-schaftsforschung: „Sie können natürlich auch die Erneuerbaren Energien so gut miteinander verbinden und speichern, dass Sie dann auch eine Grundlast haben. Da ist natürlich noch technologischer Fortschritt notwendig, aber das ist auch möglich, und da wird es ja auch hingehen.“
Auf diesen technologischen Fortschritt warten wir heute noch.
Marcel Keiffenheim von Greenpeace Energy sagte 2011: „Grundlast ist altes Denken. […] Neues Denken in der Energiewirtschaft bedeutet, dass wir die Erneuerbaren Energien optimal nutzen, jeder Strom, den die produzieren, kommt ins Stromnetz, und die Lücken dazwischen, wenn die Bedingungen nicht stimmen, nur die werden noch von konventionellen Kraftwerken gefüllt.“
Und weil die Bedingungen nun einmal nicht stimmen, wird es noch heute so gemacht (jedenfalls bis zum Abschluss des Atom- und Kohleausstiegs).
Claudia Kemfert prophezeite 2011 weiterhin: „In der Summe, denke ich, wird es leicht ansteigende Strompreise geben, aber nicht in einer Größenordnung, dass es jetzt gerechtfertigt wäre, sich so große Sorgen zu machen, dass die Strompreise steigen. Im Gegenteil: Die Preise für fossile Energien werden ja immer teurer. Öl wird teurer, Kohle wird auch teurer.“
Und damit man uns noch heute, acht Jahre später, dieselben Sprüche vorplappern kann wie damals, damit der Preisanstieg von Öl und Kohle dem Anstieg der Strompreise tatsächlich nicht nachsteht, benötigen wir eine CO2-Steuer.
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Sehr interessante Zusammenhänge!!!!!
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Ein Problem ist, dass wir die Kohlekrafterke nicht einfach runterfahren können. Es ist notwendig, dass wir die Energie bei viel Wind speichern. Eine scheinbar gute Möglichkeit bietet das Methanol. Wir könnten CO2 fixieren und in einem flüssigen also einen Stoff mit kleinem Volumen speichern. Sogar Autos könnten damit betankt werden und hätten eine Reichweite von 500km.
https://haimart.wordpress.com/2019/01/15/elektromobilitaet-hat-blutige-haende/
Eine CO2 Steuer sehe ich eher kritisch, da vor allem die ärmeren getroffen werden würden. Die Mehreinnahmen des Staates sollten eben dann umweltfreundelicheres Verhalten belohnen. Und doch bleibt die Gefahr eines Ablasshandels.
https://haimart.wordpress.com/2019/08/02/auf-co2-verzicht-verzichten/
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