Unterschreiben und verbreiten Sie bitte die Petition „Retten Sie den Rotmilan und andere von der Ausrottung bedrohte Arten!“
„I am the Hooky-playing that dare not speak its name“, könnte man wohl den sogenannten Klimastreik in Anlehnung an den berühmten Vers von Alfred Douglas sagen lassen. Es handelt sich nämlich gar nicht um einen Streik, sondern einfach bloß um Blaumachen.
Was unzulässige Streiks sind, erläutert anwalt.de in dem Beitrag „Streikrecht: Wer darf wie streiken?“:
„Streiks dürfen auch keine politischen Ziele verfolgen. So darf der Gesetzgeber beispielsweise nicht mittels Streik zum Erlass oder zur Aufhebung von Gesetzen gezwungen werden.“
Die Organisatoren, pardon OrganisatorInnen, wissen das sehr genau, auch wenn sie den bunten Tag, den sie sich machen wollen, als „Streik“ deklarieren. Daher finden sich auf der Website des Umweltinstituts München e.V. und auf den Seiten anderer als gemeinnützige Vereine getarnter Lobbyorganisationen der Windkraftbranche „Tipps für ArbeitnehmerInnen“. Bei der ersten Nennung steht das Wort ‚Streik‘ darin aus gutem Grunde in Anführungszeichen, die dann in der Folge und auch sonst, wenn vom „Klimastreik“ die Rede ist, weggelassen werden:
„Um am Klimastreik teilzunehmen, muss man nicht ‚blau machen‘ oder ‚wild streiken‘. Stattdessen gibt es eine Vielzahl von Möglich-keiten ganz legal am ‚Streik‘ teilzunehmen, ohne Ärger mit dem/der ArbeitgeberIn zu risikieren:
- Überzeugen Sie Ihre/n ArbeitgeberIn, sich kollektiv als Unternehmen am Streik zu beteiligen. Das kann zum Beispiel in Form eines Betriebsausflugs geschehen. Eine ganze Reihe von Firmen ist schon dabei.
- Nehmen Sie sich für den Streik einen Tag Urlaub. Falls Ihr/e Vorgetzte/r Einwände hat, versuchen Sie die Bedenken auszuräumen und Lösungen aufzuzeigen, wie die versäumte Arbeit vorgezogen oder nachgeholt werden kann.
- Wenn Sie keine Urlaubstage mehr in diesem Jahr haben sollten, könnten Sie auch versuchen, einen Tag unbezahlten Sonderurlaub zu bekommen. Einen Anspruch darauf gibt es aber nicht.
- Viele ArbeitnehmerInnen haben ein Arbeitszeitkonto. Falls auch Sie dazu gehören, nutzen Sie Ihre Teilnahme am Klimastreik um Überstunden abzubauen.
- Nehmen Sie eine verlängerte Mittagspause. So können Sie sich zumindest für eine gewisse Zeit am Streik beteiligen.
- Wenn Sie Schicht arbeiten, versuchen Sie mit einer/m KollegIn zu tauschen, der/die nicht plant am Streik teilzunehmen.“
Unterschreiben und verbreiten Sie bitte die Petition „Retten Sie den Rotmilan und andere von der Ausrottung bedrohte Arten!“

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