Der anthropologische Hintergrund, den Peter Altmaier beim Thema Windenergie in Anspruch nimmt

Unterschreiben und verbreiten Sie bitte die Petition „Retten Sie den Rotmilan und andere von der Ausrottung bedrohte Arten!“

https://www.change.org/p/f%C3%BCr-landwirtschaft-und-umwelt-mecklenburg-vorpommern-retten-sie-den-rotmilan-und-andere-von-der-ausrottung-bedrohte-arten-0dab0be9-2465-4cbe-93f0-84b5430b0d8f

Christian Geyer, einer der gebildetsten, informiertesten und scharfsinnigsten deutschen Journalisten, bzw. (damit es ein wahres Kompliment ist) einer der gebildeten, informierten und scharfsinnigen deutschen Journalisten, hat mit dem anthropologischen Hintergrund der Bestimmung von Abständen zwischen Windrädern und Wohnhäusern den kruzialen Aspekt ins Zentrum der journalistischen Auseinandersetzung mit diesem Thema gestellt. Er beschreibt diesen „anthropologischen Hintergrund“ in der FAZ in dem Artikel „Flügellahme Windräder. Bis hierher und nicht weiter!“ folgendermaßen:

„Es ist ja richtig, dass Abstandsregelungen, also Übereinkünfte der Art ‚Bis hierher und nicht weiter!‘ im Allgemeinen etwas Gutes und nicht etwas Schlechtes sind. Aus der Verbitterungsforschung wissen wir: Verbitterung stellt sich ein, wenn Abstände nicht eingehalten werden, wenn unterschiedslos auf Augenhöhe bestanden wird, wenn nahe, näher, zu nahe getreten wird, kurzum wenn sich in Sozietäten, die dem Gesetz des Wiedersehens gehorchen, gegenseitig auf den Leib gerückt wird. Umgekehrt hat man es in dem Maße mit verbitterungsfreien Zonen zu tun, in welchem Nahverhältnisse eine Ordnung des Abstands kennen, also den enthemmten Begegnungsdrang höflich zu regulieren verstehen.“

Es fragt sich jedoch, ob Christian Geyer den anthropologischen Hintergrund, den Bundesminister Altmaier seinen Abstandsvorstellungen zugrunde legt, nicht tiefer hätte hinterfragen können. Ich erinnere:

Es geht natürlich auch, aber nicht nur um Höflichkeitsabstände. Die Windkraft rückt den Menschen massiv „auf den Leib“.

Nicht zuletzt stellt sich die Frage nach der anthropologischen Differenz zwischen Menschen, die in Siedlungen von einem, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, zehn, fünfzehn oder mehr Häusern leben.

Mit der Frage nach dem anthropologischen Hintergrund der Ausweisung von Windeignungsgebieten ist Christian Geyer in das Zentrum des Problems vorgedrungen und hat den Finger auf die Wunde gelegt. Ich wünschte, er und die FAZ blieben am Ball und bohrten nach, denn die verbitterungsfreien Zonen werden knapp im ländlichen Raum und die politischen Kräfte, die aus der Verbitterung Nutzen ziehen, stärker. In Deutschland hat das süffisante Establishment aus den politischen Umschwüngen in den USA und in Polen nichts gelernt.

Nehmen Sie bitte Kontakt zu Ihren Bundestagsabgordneten auf und fordern Sie sie auf, den von Peter Altmaier vorbereiteten Gesetzesnovellen zur weiteren Beseitigung des Artenschutzes nicht zuzustimmen!

Unterschreiben und verbreiten Sie bitte die Petition „Retten Sie den Rotmilan und andere von der Ausrottung bedrohte Arten!“

https://www.change.org/p/f%C3%BCr-landwirtschaft-und-umwelt-mecklenburg-vorpommern-retten-sie-den-rotmilan-und-andere-von-der-ausrottung-bedrohte-arten-0dab0be9-2465-4cbe-93f0-84b5430b0d8f

Quelle: https://www.suhrkamp.de/buecher/biopolitik-claus_bartram_12261.html

Unterschreiben und verbreiten Sie bitte die Petition „Retten Sie den Rotmilan und andere von der Ausrottung bedrohte Arten!“

https://www.change.org/p/f%C3%BCr-landwirtschaft-und-umwelt-mecklenburg-vorpommern-retten-sie-den-rotmilan-und-andere-von-der-ausrottung-bedrohte-arten-0dab0be9-2465-4cbe-93f0-84b5430b0d8f

Werbung
Standard

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s