Mensch, Natur oder Windkraft? – Einer muss dran glauben!

Unterschreiben und verbreiten Sie bitte die Petition „Retten Sie den Rotmilan und andere von der Ausrottung bedrohte Arten!“

https://www.change.org/p/f%C3%BCr-landwirtschaft-und-umwelt-mecklenburg-vorpommern-retten-sie-den-rotmilan-und-andere-von-der-ausrottung-bedrohte-arten-0dab0be9-2465-4cbe-93f0-84b5430b0d8f

Ich habe den Tagesspiegel Background abonniert und gehöre dadurch jetzt zu den Entscheidern. Im heutigen „Entscheider-Briefing“ heißt es: „heute geht`s zur Sache im Bundesumweltministerium. Naturschützer und Windparkplaner treffen sich am Runden Tisch, um den tiefen Graben zwischen ihnen zu überbrücken. Doch der Krisengipfel steht unter keinem guten Stern: Das Umweltministerium wird vermutlich erneut eine Lockerung des Naturschutzes zugunsten der Windkraft ablehnen. Das ist kein Zufall, sondern eher das Resultat einer engen, auch personellen Verbindung des Hauses zum Naturschutzbund Nabu. […]. 

Die Blockadehaltung im Namen der Natur wird auch Wirtschaftsminister Peter Altmaier und der CDU nicht gefallen. Die hatten ein Aufweichen des Naturschutzes ins Spiel gebracht. ‚Nicht nur der Mensch, sondern auch der Storch muss ein bisschen von seinem Gebiet abgeben‘, hieß es aus Reihen der Unionsfraktion. Wenn Umweltministerin Svenja Schulze von der SPD kein bisschen einlenkt, dürfte Altmaier im Gegenzug bei den Mindestabständen von Windparks zu Wohnsiedlungen hart bleiben. Am Ende muss auf jeden Fall mindestens einer dran glauben – der Mensch, die Natur oder die Windkraft.“

Der Spruch mit dem Storch geht, wie dem Briefing von 9. September zu entnehmen ist, auf Jens Koeppen zurück: „Den Artenschutz zugunsten der Windkraft ein Stück aufzuweichen ist keine ganz neue Idee. Schon die Abgeordneten der sogenannten ‚AG Akzeptanz‘ von Union und SPD zogen diese Option in Betracht. So sagte der CDU-Politiker Jens Koeppen aus Brandenburg Teilnehmern zufolge: ‚Dann muss nicht nur der Mensch, sondern auch der Storch ein bisschen von seinem Gebiet abgeben.‘ Ähnlich argumentiert auch Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD).“

Der Storch musste allerdings schon in den Zeiten vor der Energiewende sehr viel von seinem Gebiet abgeben, wie der NABU weiß: „Konnte man 1934 auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland noch rund 9.000 Weißstorchenpaare zählen, so blieb bei einer Bestandserhebung 1988 gerade noch die traurige Zahl von 2.949 Brutpaaren übrig. Seitdem hat sich der Storchenbestand im Lande wieder erholt.“ Neben Windrädern bereiten dem Storch auch Stromleitungen und vor allem der massive Gifteinsatz in der Landwirtschaft Probleme.

Mensch, Natur oder Windkraft? – Wenn einer dran glauben muss, dann bin ich natürlich dafür, dass es die Windkraft ist. Sie sieht von allen dreien am hässlichsten aus. Momentan scheint die politische Landschaft etwas übersichtlicher zu werden. Wer den Menschen opfern will, muss die SPD wählen; wer die Natur opfern will, muss die CDU wählen; wer den Menschen und die Natur opfern will, muss die Grünen wählen; wer die Windkraft opfern will, muss die AfD wählen. Dass es diese Übersichtlichkeit jetzt gibt, ist schon ganz gut. Ich hoffe jedoch, dass sich vor der nächsten Bundestagswahl noch Veränderungen ereignen. Vielleicht könnte die CDU das Buch Genesis lesen oder die AfD sich von extremen Repräsentanten und Positionen trennen.

Nachtrag am Nachmittag

Wie der Tagesspiegel im morning briefing vorausgesehen hatte, kam es zu keiner Einigung. Petra Sorge schreibt auf finanztreff.de: „Der Streit in der schwarz-roten Bundesregierung über den Kohleausstieg und den Windausbau geht weiter. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat seinen Gesetzentwurf anders als geplant nicht in die Kabinettssitzung am heutigen Dienstag einbringen können. Die Befassung sei ‚auf Bitte der anderen Ressorts, unter anderem auch auf Bitte des Umweltministeriums‘, noch vertagt worden, teilte die zuständige Sprecherin des Wirtschaftsministeriums, Anna Sophie Eichler, in Berlin mit.“

Nehmen Sie bitte Kontakt zu Ihren Bundestagsabgordneten auf und fordern Sie sie auf, den von Peter Altmaier vorbereiteten Gesetzesnovellen zur weiteren Beseitigung des Artenschutzes nicht zuzustimmen!

Unterschreiben und verbreiten Sie bitte die Petition „Retten Sie den Rotmilan und andere von der Ausrottung bedrohte Arten!“

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Fliegender Storch (Quelle: NABU, Foto: Steffen Zibolsky)

Unterschreiben und verbreiten Sie bitte die Petition „Retten Sie den Rotmilan und andere von der Ausrottung bedrohte Arten!“

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