Unterschreiben und verbreiten Sie bitte die Petition „Retten Sie den Rotmilan und andere von der Ausrottung bedrohte Arten!“
Der Nordkurier kritisiert in seiner Ausgabe vom 16. Januar 2020 in einem Artikel den unverhältnismäßig starken Windkraftausbau in Vorpommern-Greifswald. Rainer Marten, Chefreporter der Pasewalker Zeitung, berichtet in diesem Beitrag über die Amtsaussschusssitzung des Amtsbezirks Löcknitz-Penkun am 14. Januar und zitiert in diesem Zusammenhang den Krackower Bürgermeister Gerd Sauder, Mitunterzeichner des Battinsthaler Appells.
Gerd Sauder erklärte: „Wir sind das Schlachtfeld, uns nimmt man als Kollateralschaden in Kauf, und wir haben nicht das Gewicht, um gegenzuhalten.“
Rainer Marten geht auch auf die gesundheitlichen Belange ein, die gegen eine Konzentration von Windkraftanlagen sprechen und weist dabei auf die erheblichen gesundheitlichen Belastungen der Bürger hin, die in einer ersten Studie zum Penkuner Ortsteil Büssow nachgewiesen werden.
Der Büssower Bürger Rüdiger Bartel, selbst gesundheitlich stark geschädigt durch den Infraschall der Windkraftanlagen des Windfelds Schönfeld, kritisiert den Artikel in einem Leserbrief, weil der Beitrag auf die arrogante Art und Weise, auf welche der Amtsausschuss mit den betroffenen Bürgern umgegangen ist, nicht eingeht:
„Soziale Verantwortung oder nur Lippenbekenntnisse?
Ich habe als Bürger den öffentlichen Teil der Amtsauschusssitzung anders als im Artikel wahrgenommen.
Ich fragte den Amtsausschuss nach der sozialen Verantwortung für die Bürger, insbesondere unter Hinweis auf eine Studie von dem Penkuner Arzt Heinz Timm. Ich selbst bin Büssower und leide ebenso wie mindestens 1/3 der Anwohner bereits jetzt unter gesundheitlichen Problemen durch den Windpark Schönfeld. Meine Frage wurde nicht beantwortet, sondern am Ende sollte Zeit dazu sein, insofern sich nicht durch die Sitzung selbst die Frage beantworten würde, so Amtsleiter Herr Müller. Leider wurde am Ende keine ausreichende Zeit für Fragen eingeräumt. Im Gegenteil: der Amtsausschuss scheint ein wesentliches Argument, nämlich eine hiesige Studie, die tatsächlich zu den gleichen Ergebnissen kommt wie anderswo, z. B. die Untersuchungen von Dr. Kaula, nicht einbringen zu wollen. Auch in anderen Punkten hat die stellvertretende Vorsitzende des Amtsausschusses Frau Zibell hervoragende Lobbyarbeit für die Windbranche am Abend abgeliefert. Wir Büssower danken ihr dafür. End of Gesundheit (demnächst auch für viele Penkuner).“
Nachbemerkung
Beim späteren Durchlesen habe ich bemerkt, dass ich in dem Zitat von Gerd Sauder einen Lesefehler hatte, den ich nun korrigiert habe. Gerd Sauder sagte laut Nordkurier: „Wir sind das Schlachtfeld, uns nimmt man als Kollateralschaden in Kauf, und wir haben nicht das Gewicht, um gegenzuhalten.“ Ich aber habe gelesen: „Wir sind das Schlachtfeld, uns nimmt man als Kollateralschaden in Kauf, und wir haben nicht das Gesicht, um gegenzuhalten.“ Was Gerd Sauder angeht, so ist meine Verlesung unverzeihlich, denn er hat durchaus das Gesicht, um gegenzuhalten. Was aber unseren Kreistag, in dem so einflussreiche Politiker wie der Bundestagsabgeordnete Philipp Amthor (CDU), die Vizepräsidentin des Landtages Beate Schlupp (CDU) und der Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann (SPD) sitzen, angeht, so fehlt ihm allerdings weniger das Gewicht als das Gesicht, um gegenzuhalten, während unser Landkreis nach und nach in den mit Infraschallopfern, Fledermaus- und Greifvogelleichen übersäten Blutacker der Energiewende verwandelt wird. In diesem Wahlkreis wird bald niemand mehr wohnen, Urlaub machen und die Gesichtslosen auf den Wahlplakaten wählen wollen.
Nehmen Sie bitte Kontakt zu Ihren Bundestagsabgordneten auf und fordern Sie sie auf, den von Peter Altmaier vorbereiteten Gesetzesnovellen zur weiteren Beseitigung des Artenschutzes nicht zuzustimmen!
Unterschreiben und verbreiten Sie bitte die Petition „Retten Sie den Rotmilan und andere von der Ausrottung bedrohte Arten!“

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Es ist wirklich gut, wenn sich BürgermeisterInnen für die Bevölkerung und die Natur einmsetzen. Diese „Kleinigkeiten“ machen Mut!
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In unserer Region spielen die wenigen Bürgermeisterinnen leider nicht eine so gute Rolle und leider auch nicht alle Bürgermeister. (Die Windkraft kapert sich diese Leute in der Regel zuerst, wenn sie ein Projekt durchziehen will. Die Gemeinderäte trotteln mit und die übrige Bevölkerung bekommt erst sehr spät Wind von der Sache.) Aber in Brandenburg und in Mecklenburg gibt es auch ganz fantastische Bürgermeisterinnen.
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Diese Art der sogenannten Ernergiewende mit den Windrädern, ist das größte Verbrechen an Mensch und Tieren seit dem zweiten Weltkrieg.
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