Unterschreiben und verbreiten Sie bitte die Petition „Retten Sie den Rotmilan und andere von der Ausrottung bedrohte Arten!“
In der Diskussion im Kommentarteil unter meinem Beitrag „Dr. Ralf D. Tscheuschners Erläuterung, warum es den Treibhauseffekt nicht gibt“ schrieb ich auf der Grundlage eines Vortrags, den mir Dr. Bernd Fleischmann liebenswürdigerweise zugesandt hatte: „Fourier schreibt, dass die Erde ein Treibhaus wäre, wenn man alle Teilchen an ihrem Ort festhalten würde.“ Darauf antwortete mir Jochen Ebel ebenda: „Nicht ganz. Die Übersetzung von Fouriers Paper ist auf http://www.ing-buero-ebel.de/Treib/Fourier.pdf S.12 Absatz [55]. Fourier berücksichtigt die Beweglichkeit der Luft und sagt nur, daß die Effekte geringer sind als bei unbeweglicher Luft.“
Der Text, in dem sich Fourier den sogenannten Treibhauseffekt vorstellt, ist das Mémoire sur la température du globe terrestre et des espaces planétaires [Denkschrift über die Temperatur des Erdglobus und der planetaren Räume] von 1824, das ich nach der Werkausgabe von 1890 übersetzt habe, da ich mit Herrn Ebels verdienstvoller Übersetzung, die zudem kommentiert und mit einer Einleitung versehen ist, nicht in allen Punkten, vor allem nicht hinsichtlich des Gebrauchs des Indikativs anstelle des Konditionals, zufrieden war. Ich finde diese Passage sehr wichtig, weil ich bemerkt habe, dass die meisten Menschen in meinem Umfeld, sowohl die Kinder, die von ihren Eltern zu den Fridays for future geschickt werden, als auch die Eltern, die sie dort hinschicken, fest an den Treibhauseffekt, auf dessen Annahme der Glaube an den menschengemachten Klimawandel beruht, glauben, ohne zu wissen, was das überhaupt ist.
Es folgen meine Übersetzung und der Text nach der von Gaston Darboux besorgten Edition von 1890:
In der Tat, wenn alle Luftschichten, aus denen die Atmosphäre gebildet wird, ihre Dichte und ihre Transparenz behielten und nur die Mobilität verlören, die ihnen eigen ist, so brächte diese auf diese Weise festgewordene Luftmasse, wenn sie den Sonnenstrahlen ausgesetzt würde, eine solche Wirkung [effet] hervor, wie wir sie gerade beschrieben haben. Die Wärme verlöre, indem sie im Zustand von Licht bis zur festen Erde herabkäme, mit einem Schlage und fast vollständig die Fähigkeit, die durchsichtigen Feststoffe zu durchqueren, die sie hatte; sie würde sich ansammeln in den unteren Luftschichten der Atmosphäre, die so erhöhte Temperaturen erlangen würden. Man würde gleichzeitig ausgehend von der Erdoberfläche eine Abnahme des Grades der erworbenen Wärme beobachten. Die Mobilität der Luft, die sich schnell in alle Richtungen bewegt und die, wenn sie erhitzt wird, aufsteigt, und das Strahlen der dunklen Wärme in der Luft verringern die Intensität dieser Wirkungen, die in einer durchsichtigen und festen Atmosphäre stattfinden würden, aber sie heben diese Wirkungen keineswegs vollständig auf. Das Abnehmen der Wärme in den oberen Luftschichten hört nicht ganz und gar auf; auf diese Weise wird die Temperatur durch das Dazwischentreten der Atmosphäre erhöht, weil das Hindernis, das die Wärme, wenn sie im Zustand des Lichts ist, beim Durchdringen der Luft findet, geringer ist als das Hindernis, das sie, um die Luft wieder zu passieren, findet, wenn sie in dunkle Wärme verwandelt worden ist.
En effet, si toutes les couches d’air dont l’atmosphère est formée conservaient leur densité avec leur transparence, et perdaient seulement la mobilité qui leur est propre, cette masse d’air ainsi devenue solide, étant exposée aux rayons du Soleil, produirait un effet du même genre que celui que l’on vient de décrire. La chaleur, arrivant à l’état de lumière jusqu’à la terre solide, perdrait tout à coup et presque entièrement la faculté qu’elle avait de traverser les solides diaphanes ; elle s’accumulerait dans les couches inférieures de l’atmosphère, qui acquerraient ainsi des températures élevées. On observerait en même temps une diminution du degré de chaleur acquise, à partir de la surface de la Terre. La mobilité de l’air, qui se déplace rapidement dans tous les sens et qui s’élève lorsqu’il est échauffé, le rayonnement de la chaleur obscure dans l’air diminuent l’intensité des effets qui auraient lieu sous une atmosphère transparente et solide, mais ne dénaturent point entièrement ces effets. Le décroissement de la chaleur dans les régions élevées de l’air ne cesse point d’avoir lieu ; c’est ainsi que la température est augmentée par l’interposition de l’atmosphère, parce que la chaleur trouve moins d’obstacle pour pénétrer l’air, étant à l’état de lumière, qu’elle n’en trouve pour repasser dans l’air lorsqu’elle est convertie en chaleur obscure.
(Joseph Fourier: Mémoire sur la température du globe terrestre et des espaces planétaires, in: Œuvres de Fourier, publiés par les soins de Gaston Darboux, Bd. 2, Paris 1890, S. 95-125, hier S. 111f.)
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Nehmen Sie bitte Kontakt zu Ihren Bundestagsabgordneten auf und fordern Sie sie auf, den von Peter Altmaier vorbereiteten Gesetzesnovellen zur weiteren Beseitigung des Artenschutzes nicht zuzustimmen!
Unterschreiben und verbreiten Sie bitte die Petition „Retten Sie den Rotmilan und andere von der Ausrottung bedrohte Arten!“

Joseph Fourier: Mémoire sur la température du globe terrestre et des espaces planétaires, in: Œuvres de Fourier, publiés par les soins de Gaston Darboux, Bd. 2, Paris 1890, S. 95-125, hier S. 95
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Deutsche Schutz-Gemeinschaft für Mensch und Tier e.V. (DSGS e.V.)
Zum Verständnis von Fourier: 1824 war die Natur der Strahlung noch nicht bekannt. Deshalb helle Wärme = Sonnenlicht, dunkle Wärme = Infrarot.
An der Erdoberfläche Verwandlung von heller Wärme in dunkle Wärme.
Der Satz „Die Mobilität der Luft … das Strahlen der dunklen Wärme in der Luft verringern die Intensität dieser Wirkungen …“ ist mißverständlich übersetzt. Gemeint dürfte sein: „Die Wirkung der Strahlen von dunkler Wärme werden durch die Beweglichkeit der Luft verringert.“
Und das die Temperatur nach oben abnimmt, war bekannt. Das das mit Adiabatik und Strahlungstransport zusammenhängt wurde erst später bekannt.
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Der beanstandete Satz ist von mir korrekt übersetzt. Sowohl „la mobilité de l’air“ als auch „le rayonnement de la chaleur“ ist Subjekt des Satzes. Es handelt sich um eine Aufzählung von zwei voneinander unterschiedenen Subjekten. Das erkennt man an dem Verb „diminuent“, welches im Plural steht. Die Übersetzung auf ing-buero-ebel. de ist nicht immer korrekt. Aus diesem Grunde habe ich eine eigene Übersetzung vorgelegt.
Eine Übersetzung muss vom Wortlaut ausgehen und nicht von einem vorgefassten Textverständnis.
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