„Gegen Windkraft“ – so steht es unmissverständlich auf einem der Plakate, die auf der 184. Mahrwache auf der Friedländer Großen Wiese, einem der bedeutendsten Rast-, Brut- und Nahrungshabitate zahlreicher bedrohter Arten durchgeführt wurde. Windkraft im strenggeschützten Außenbereich ist verfassungswidrig. Vgl. Norbert Große Hündfeld: ZUR VERFASSUNGSWIDRIGKEIT DES ANLAGENBAUS DER WINDINDUSTRIE
„Frau Schwesig reden Sie mit uns!“, heißt es auf einem anderen Plakat, denn nach 184 Mahnwachen hat sich die Gas- und Windlobbyistin, die für jeden Deal zu haben ist und allein für die Interessen der Bürger keine Aufmerksamkeit übrig hat, immer noch keine Zeit gefunden, mit den protetierenden Bürgern und Artenschützern auf der Friedländer Großen Wiese zu sprechen.
Lesenswert ist der Beitrag „Wenn Windkraft in die Luft gejagt wird“ auf heise.de. 200 Meter hohe „nigelnagelneue Anlagen“, wie es dort heißt, brechen zusammen oder müssen aufgrund von Produktionsfehlern wieder abgebaut werden. Der Rostocker Windbauer Nordex ist aus dem SDax und dem TecDax geflogen. 600 Leute in Rostock verloren ihren Job, weil sie der Rattenfängerpolitik der Schweriner SPD auf den Leim gegangen waren. Bravo, Frau Schwesig! Vestas schloss sein Werk in Lauchhammer und setzte 460 Leute vor die Tür. Enercon, das in Magdeburg und Aurich 6000 Arbeitnehmer gefeuert hat, wird mit 500 Millionen Euro Staatshilfe gestützt. Unbeschwerter kann man das Geld nicht aus dem Fenster werfen.
Solange Politiker und Medien von diesem sinnlosen Geschäft profitieren, werden sie fortfahren, den Staat und die Bürger zu schädigen, die Landschaften zu zerstören und den bedrohten Arten ihre Lebensräume zu rauben.



Sollten Sie auf dieser Seite Werbung sehen, so bitte ich Sie ausdrücklich, diese Produkte auf keinen Fall zu kaufen, sondern das Geld einem gemeinnützigen Verein zu spenden.
Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) e.V.
Deutsche Schutz-Gemeinschaft Schall für Mensch und Tier e.V. (DSGS e.V.)