Rede des Arzts Heinz Timm am 7. März 2022 in Penkun
1) Die Situation der Menschen in der Ukraine, der Flüchtlinge und der Weltpolitik machen mich tief betroffen. Das kann und will ich nicht bei unserer Veranstaltung einfach übergehen. Schließlich nimmt das zur Zeit am allermeisten die Gedanken der Menschen gefangen. Es ist kein Ende des Leids in Sicht – ganz im Gegenteil. Ich denke, ich darf für die Allermeisten hier sprechen und sagen, dass der Krieg Putins gegen die Menschen in der Ukraine mit nichts zu rechtfertigen ist und von daher aufs allerschärfste zu verurteilen ist, wenngleich auf der anderen Seite der Westen nicht ganz unschuldig ist an der Entwicklung und dem jetzigen Ergebnis. Der Mut des ukrainischen Volkes ist bewundernswert. Aber kann es gegen Russland bestehen, dessen Aktivitäten noch auf Sparflamme laufen. Es wäre lediglich ein jahrelanger Partisanenkampf denkbar. Daher finde ich es zwar verständlich, aber absolut nicht akzeptabel, wenn Herr Selenskyj wiederholt den Westen und die Nato aufruft, eine offene Konfrontation mit Russland einzugehen durch eine Flugverbotszone. Dies würde bedeuten, dass die NATO russische Flugzeuge abschießen müsste. Was daraus folgen würde, ist nicht schwer vorstellbar und Herr Putin hat ja auch schon unmissverständlich klar gemacht, wie seine Antwort aussehen würde.
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