In der Pressekonferenz von Bündnis’90/Die Grünen zur Vorstellung des Klimaschutz-Sofortprogramms auf Phoenix sprechen sich Annalena Baerbock und Robert Habeck für eine noch stärkere Forcierung des Windkraftausbaus aus und wollen Genehmigungshindernisse noch weiter reduzieren. Dabei wollen sie im Artenschutz den Populationsansatz anwenden. Habeck sagt, dass das bereits mit den Naturschutzverbänden abgesprochen sei, womit er mit Sicherheit nicht die Naturschutzinitiative e.V. und den VLAB meint, sondern die käuflichen Naturschutzverbände DNR, BUND, DUH, Germanwatch, Greenpeace, NABU und WWF.
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16. Juni Kulturbahnhof Greifswald: Beschluss des Regionalplans Vorpommern
Unterschreiben und verbreiten Sie bitte die Petition „Retten Sie den Rotmilan und andere von der Ausrottung bedrohte Arten!“
Am 16. Juni um 15 Uhr findet im Kulturbahnhof Greifswald die 3. SITZUNG DER VERBANDSVERSAMMLUNG DES REGIONALEN PLANUNGSVERBANDES VORPOMMERN statt, auf der der Regionalplan Vorpommern beschlossen wird. Die Abwägungsdokumentation zur 4. Beteiligung für die Zweite Änderung des Regionalen Raumentwicklungsprogramms Vorpommern ist 7731 Seiten lang. Ich zitiere nachfolgend einige Aussagen der Unteren Naturschutzbehörde und des Planungsverbandes zum Artenschutz und zum Klimaschutz und die Stellungnahme des Freien Horizonts. Weiterlesen
Wildvögel gegen Windräder
Unterschreiben und verbreiten Sie bitte die Petition „Retten Sie den Rotmilan und andere von der Ausrottung bedrohte Arten!“
Mein Eindruck
Ich habe mir den NDR-Film „Wildvögel gegen Windräder“ von Carolin Kock zuerst ohne Ton angeschaut. Es ist ein sehr schöner Film und ich hätte ihn mir gern auf einer großen Leinwand gesehen, doch habe ich nicht einmal einen Fernseher. Wenn man die riesigen Vogelschwärme auf der Friedländer Großen Wiese erblickt, kann man sich das gewaltige Gemetzel vorstellen, das es geben würde, wenn an diesem oder ähnlichen Orten Windräder aufgestellt würden. Sieht man danach die Panoramaaufnahmen von den gewaltigen Windfeldern im Süden des Landkreises Vorpommern-Greifswald und vergleicht die Bilder der Natur- und der Industrielandschaft in seinem Kopf, stellt sich die Frage, wie wir uns unsere Umwelt wünschen. Beeindruckend sind die Portraits der Bürger, die sich im Naturschutz engagieren. Wohl zum ersten Mal werden diese selbstausgebildeten Naturkenner und selbstbestimmten Naturschützer in einem Beitrag eines öffentlich-rechtlichen Senders als Menschen und nicht als Hassobjekte gezeigt. Der Film portraitiert sie authentisch und er dokumentiert, dass ihr Engagement für die Natur kein „vorgeschobenes Argument“ ist, wie eine gleichnamige Windkraftpropagandsendung des Deutschlandsfunks behauptet. Obwohl ich mehrere von den Portraitierten schon seit mehreren Jahren persönlich kenne, habe ich sie durch diesen Film näher kennengelernt. Der Film zeigt sie so, wie sie sind, wenn ich nicht anwesend bin, beinahe so, als ob sie allein wären. Weiterlesen
Notwendigkeit eines bundeslandübergreifenden Widerstands
Unterschreiben und verbreiten Sie bitte die Petition „Retten Sie den Rotmilan und andere von der Ausrottung bedrohte Arten!“
Da das oberste Planungsprinzip darin besteht, die Windräder an die Landesgrenzen zu stellen, ist es notwendig, einen bundeslandübergreifenden Widerstand zu organisieren. Das Kalkül der Regionalplaner besteht darin, dass der Widerstand an den Rändern automatisch halbiert wird, weil hinter der jeweiligen Landesgrenze nichts ist. An den Landesgrenzen entstehen enorme Agglomerationen und eine Häufung von Erkrankungen am Windturbinensyndrom. Die bedrohten Arten werden gemäß dem Prinzip der Vorprägung vergrämt und getötet. Weiterlesen
Die BI ‚Stopp Windpark Lüssow-Schmatzin‘ führte eine anspruchsvolle Informationsveranstaltung durch
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Die Bürgerinitiative „Stopp Windpark Lüssow-Schmatzin“ führte am 7. Februar 2020 eine vielbesuchte und starkbeachtete Informationsveranstaltung durch. Die Ostsee-Zeitung berichtete darüber ausführlich.
Die enormen Nachteile des massiven Windkraftausbaus für die Windenergie-Verlierer wurden auf dieser Veranstaltung deutlich herausgestellt. Über die zu erwartenden Körperverletzungen durch den von den Windkraftanlagen emittierten Infraschall wurde unter Rückgriff auf anerkannte medizinische Studien kompetent berichtet. Weiterlesen
Der Planungsverband Vorpommern verstößt gegen seine Geschäftsordnung
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In einer Pressemitteilung des Freien Horizonts vom 3. Februar 2020 heißt es zur Arbeit des Planungsausschusses Vorpommern: „Ein Rückblick auf die vergangene Ausschusssitzung am 18.12.2019 zeigt auf, dass dieses Verfahren nicht durchweg berücksichtigt wird. Denn die für die Beschlussfassung erforderliche Mehrheit der Mitglieder war im entscheidenden Zeitpunkt der Abstimmung gar nicht (mehr) anwesend! Die Mitglieder aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen verließen die Sitzung vor der Abstimmung, so dass nicht mehr ‚mehr als die Hälfte der Mitglieder‘ anwesend waren (§ 12 Geschäftsordnung). Um diesem Fauxpas abzuhelfen, schwang sich der Leiter des Amtes für Raumordnung Dr. Wenk spontan als mündlich Bevollmächtigter aller Abwesenden auf und erklärte, für eine blockweise Abstimmung der Abwesenden ermächtigt zu sein. Ein solches Vorgehen findet sich weder in der Satzung, noch wäre es mit demokratischen Prinzipien vereinbar. […] Die daraufhin beschlossene nur teilweise Auslegung ausgewählter Eignungsgebiete, bei denen sich Änderungen ergeben haben, ist unseres Erachtens nicht legitim zustande gekommen. Alle unverändert gebliebenen Windeignungsgebiete sollen nach diesem Votum bereits als final veröffentlicht werden. Dies ist ein waghalsiger Vorgang, wird doch üblicherweise die gesamte Teilfortschreibung bei Änderungen auch einzelner Eignungsgebiete neu ausgelegt.“ Weiterlesen
Vielbeachtete Mahnwachen in Bismark und auf der Friedländer Großen Wiese
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Gestern fanden gleich an zwei Orten in Vorpommern-Greifswald Mahnwachen gegen die natur- und menschenfeindlichen Planungen des Planungsverbandes Vorpommern statt. Am Vormittag trafen sich Gegner des massiven und rücksichtslosen Windkraftausbaus, wie gewohnt und bewährt, bei der wöchentlichen Mahnwache der BI Freie Friedländer Wiese e.V., am Nachmittag organisierte die BI Bismark am Grenzübergang Linken die erste einer Reihe von Mahnwachen, die internationale Aufmerksamkeit hervorrief. Unterstützer kamen aus den Nachbarkreisen in Mecklenburg-Vorpommern und der Uckermark sowie aus Polen. Weiterlesen
Fiese Fasern demnächst auch im geplanten Windpark Büssow/Penkun
Ein Gastbeitrag von Rüdiger Bartel
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Heute befindet sich der Hinweis auf der StALU-Seite für die 12 geplanten Enertrag-Anlagen in Penkun/Büssow, die ab 27.1. einsehbar sein werden. Baubeginn für diese Anlagen soll frühestens im 3. Quartal 2020 sein, die Inbetriebnahme ist im 1. Quartal 2021 vorgesehen.
http://www.stalu-mv.de/ms/Service/Presse_Bekanntmachungen/?id=156822&processor=processor.sa.pressemitteilung
Im gleichen Windfeld sollen noch 5 weitere Anlagen von notos entstehen: Weiterlesen
Olaf Bandt (BUND): Die Klagen beginnen oft, wenn die Standorte nicht gut ausgesucht wurden
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Verena Kern (Tagesspiegel Background) über den neuen BUND-Vorsitzenden Olaf Bandt
„Auch bei dem besonders heiklen Thema Windkraft setzt Bandt auf mehr Miteinander, auch intern. Unter den 620.000 Mitgliedern des BUND gibt es sowohl Umweltschützer, denen der Ausbau der Windenergie nicht schnell genug geht, als auch Naturschützer, denen die Windräder im Land längst viel zu viel sind. ‚Natürlich haben wir Konflikte im Verband‘, sagt Bandt. ‚Vor allem zu Windkraft in Wäldern gab und gibt es große Diskussionen.‘ Doch wenn man die besonders sensiblen Standorte herausnehme, bleibe immer noch genug Fläche zum Windausbau übrig. ‚Die Klagen beginnen oft, wenn die Standorte nicht gut ausgesucht wurden‘, sagt Bandt. Weiterlesen
Energie – Lübs – Windkraftfirma und Stadtwerke wollen mit Rabatten werben
Ein Gastbeitrag von Angelika Janz
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Vorbemerkung von René Sternke
Die Süddeutsche hat einen Artikel unter dem Titel „Energie – Lübs – Windkraftfirma und Stadtwerke wollen mit Rabatten werben“. Darin heißt es u.a.: „‚Wir haben als erstes Stadtwerk in Mecklenburg-Vorpommern dafür einen Vertrag mit der Enertrag AG (Dauerthal) geschlossen‘, sagte der Geschäftsführer der Torgelower Stadtwerke Dennis Gutgesell am Mittwoch. Sollte der – in der Region umstrittene – Windpark bei Lübs (Vorpommern-Greifswald) gebaut werden, könnten Anwohner über die Stadtwerke „Grünstrom“ beziehen, der durch Rabatte des Windparkbetreibers deutlich preiswerter als bisheriger Strom sein soll. Je nach Anzahl der Anwohner könnten die Strompreise nach Angaben des Anbieters bis zu 50 Prozent niedriger liegen.“ Die Wörter „könnten“, „könnte“ und „bis zu“ zeigen deutlich, dass man den Lübsern das Geld erst einmal vor der Nase baumeln lässt. Weiterlesen