Antwort an Renate Moog

Renate Moog, die bis vor Kurzem auf der Intensivstation gearbeitet hat, hat auf „Meinen Kommentar zu ,Scharnierblick 2021/22: 1. Corona‘ auf rotherbaron.com“ geantwortet: https://rotherbaron.com/2021/12/27/scharnierblick-2021-22-1-corona/#comment-2872 Hier folgt meine Antwort an sie:

Liebe Frau Moog,

ich verstehe Sie sehr gut und glaube Ihrer Erfahrung. Eine Freundin von mir arbeitet in einer polnischen Stadt auf einer Station, die für Coronaerkrankte eingerichtet worden ist. In Polen ist die Sterberate besonders hoch. Diese Freundin, ihr Mann und ihre beiden kleinen Kinder sind am Virus erkrankt. Sie haben auch damit Recht, wenn Sie sagen, dass ich Journalisten bei den öffentlich-rechtlichen Sendern, den Politikern und auch den Wissenschaftlern, obwohl ich selbst einer bin, im höchsten Maße misstraue, denn diese Gruppen sind finanziell abhängig und können sich unter den gegebenen Umständen immer weniger eine freie Meinung leisten.

Meine schlechten Erfahrungen mit diesen Gruppen habe ich vor allem im Zusammenhang mit dem Thema Windkraft gemacht. Mithilfe dieser Technologie wird die Natur beiläufig zerstört, ebenso die Gesundheit vieler Menschen, denn es geht um Geld. Ich habe das Thema auf meinem Blog (https://sternkekandidatkreistagvg.wordpress.com/) eingehend behandelt und kann die Käuflichkeit vieler Vertreter der drei genannten Gruppen belegen. Die letzte einschneidende Erfahrung war ein Gespräch mit dem Landwirtschaftsminister von MV Dr. Till Backhaus. Gegen den Willen des Pressesprechers des Ministers habe ich es erreichen können, dass der Minister sich einem Gespräch in Gegenwart der Presse gestellt hat, in dem der Staatsrechtler Norbert Große Hündfeld und ich ihn mit dem Verstoß gegen das Grundgesetz (Art. 20a GG) konfrontiert haben, der durch Industrialisierung des gesamten Naturraums begangen wird. Der Minister und sein Jurist konnten unsere Argumentation nicht widerlegen. Das Gespräch fand im Gutshaus Battinsthal direkt neben einem Windfeld statt, das in einem Brutgebiet von Rotmilanen errichtet worden war. Der NDR berichtete anschließend, wir hätten das Abschalten der Anlagen während der Brutzeit gefordert. Kein Wort vom Verfassungsverstoß! (Das Ministerium hatte mit der Firma juwi einen Vertrag über das zeitweise Abstellen der widerrechtlich gebauten Anlagen geschlossen, was zur Folge hatte, dass der Horst kurz nach unserem Gespräch „abgestürzt“ ist.) Wie sollte ich Vertrauen in Journalisten, Politiker und Wissenschaftler haben, die die landesweite Naturzerstörung decken und beschönigen?

Genauso verhält es sich mit der Gesundheitsschädigung der Anwohner von Windkraftanlagen. Ich habe den Arzt Heinz Timm getroffen, der im Dorf Büssow im Süden des Amtsbezirks Löcknitz-Penkun (Vorpommern) den enormen Anteil Geschädigter im Umfeld eines Windfelds erfasst hat, die die typischen Symptome des Windturbinensyndroms aufweisen. Auch hinsichtlich der Gesundheitsschädigungen durch Windkraft arbeiten Journalisten, Politiker und leider auch Wissenschaftler, darunter Mediziner, am Verbergen der Wahrheit.

Beim Thema Corona kann ich nicht so gut mitreden wie Sie und finde in Ihrer Argumentation auch keinen Anhaltspunkt, Ihnen zu widersprechen. Ich sehe jedoch, dass die Berichterstattung zu dem Thema widersprüchlich ist und also etwas damit nicht stimmen kann. Es ist weiterhin evident, dass viel Geld in dieser Sache steckt und dass es große Profiteure gibt. (Das sind leider nicht die, die in den Intensivstationen arbeiten.) Als Laie kann ich die Impfung und die übrigen Maßnahmen nicht bewerten. Ich sehe nur, dass die Korrelationen zwischen dem Anschwellen und Abklingen der Wellen einerseits und den politischen Maßnahmen andererseits nicht klar zu erkennen sind und dass die Risiken der Impfung heruntergespielt werden, während ihre Wirksamkeit übertrieben wird. Ich könnte also niemandem zu- oder abraten, sich impfen zu lassen, und bin froh, dass ich für keine andere Person als für mich selbst entscheiden muss.

Ich hoffe jedoch, dass Sie mir in dem Punkt, der für mich zentral ist, zustimmen: Die Impfung darf nur freiwillig sein! Es handelt sich um einen Eingriff in den Körper einer Person, der, insofern sie entscheidungsfähig ist, nur mit ihrer Zustimmung erfolgen darf! Niemand darf entmündigt werden! Das Recht, über den eigenen Körper zu verfügen, ist die wichtigste Errungenschaft der bürgerlichen Gesellschaft. Es sähe vielleicht anders aus, wenn durch die Pandemie das Fortbestehen der Gesellschaft überhaupt bedroht wäre. Das ist aber nicht der Fall. Es handelt sich vielmehr um eine Art Triage. Ich spitze zu: Wir opfern ein paar Kinder, die nichts geleistet haben, und retten dafür Hunderttausende Alte, die sich einen schönen Lebensabend verdient haben! Meines Erachtens darf der Staat nicht darüber entscheiden, wer krank und wer gesund sein soll, wer leben darf und wer sterben soll. Indem er behauptet, dass er die Bürger vor und in der Pandemie schützen kann, nimmt der Staat den Mund zu voll. Claudia Roth, die nun selber mitregiert, sollte sich an ihr altes „Deutschland, halt’s Maul!“ erinnern.

Bereits vor der Pandemie zeichnete sich eine totalitäre Tendenz in der Politik aller Parteien und in der die Regierungspolitik mehr und mehr unterwürfig stützenden Medienpropaganda ab. In meinen Augen ist nicht mehr klar, ob Schutzmaßnahmen gegen die Pandemie eingesetzt werden oder die Pandemie zur Implementierung von Maßnahmen.

Die Verfassungswidrigkeit jeglicher Impfpflicht wird in dem Gesetz vom 10. Dezember offen zugegeben. Eine Impfung wird normalerweise acht Jahre lang getestet. Hier wurde das Verfahren auf zwei Jahre verkürzt und die Testreihe endet im Sommer 2022. Genmanipulierte Impfstoffe wurden jahrzehntelang aus ethischen Gründen nicht zugelassen. Die Pandemie hat entscheidende Veränderungen bewirkt: Die Zulassung genmanipulierter Impfstoffe und ihre Anwendung auf sämtliche Mitglieder der Gesellschaft. In meinen Augen handelt es sich um eine anthropologische Umwälzung, denn die biopolitischen Potentiale, die sich Machtausübenden damit eröffnen, sind nicht einmal abzuschätzen.

Darf man Impfstoffe einsetzen, die unter Verwendung abgetriebener Föten entwickelt wurden und so die Wissenschaft zum weiteren Einsatz unethischer Methoden ermuntern? Werden denn genetische Experimente mit Mensch-Tier-Mischwesen, wie sie gleichzeitig laufen, nicht zwangsläufig zur Züchtung von Organspendern führen, die beinahe Menschen sind, aber diesen Namen nicht tragen? Ethische Fragen sind an Ethikräte, die Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zu Munde reden, outgesourct.

Ich empfinde, unsere Gesellschaft als zunehmend inhuman und faschistoid. Informationen wie der Mord an 17 mexikanischen gefolterten und lebendig verbrannten Windkraftgegnern (15 Indianer und 2 Indianerinnen), die nicht in das totalitäre rot-grüne Weltbild passen (https://www.rtl.de/cms/massenmord-in-mexiko-opfer-wurden-gefoltert-und-bei-lebendigem-leib-verbrannt-4565392.html), spielen in den tendenziösen Nachrichten der öffentlich-rechtlichen Sender, auf deren Impfkampagne Sie hinweisen, keine Rolle. Die Hetzkampagne gegen die Ungeimpften, denen eine Sündenbockrolle zugeteilt wird, ist unsäglich: „Der Ungeimpfte gefährdet auch andere, indem er sie einfach ansteckt“ (Winfried Kretschmann). Tut der Geimpfte das denn nicht? Diese rhetorische Frage richtet sich natürlich nicht an Sie persönlich, denn aus Ihren Worten an mich spricht tiefe Menschlichkeit, wie Sie in unserer Gesellschaft täglich seltener wird.

Ich möchte Ihnen noch sagen, dass ich für die schwere Arbeit, die Sie geleistet haben, große Achtung hege. und verbleibe mit herzlichen Grüßen Ihr René Sternke

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Durch die Wissenschaft geschundene Kreatur (Quelle: Die Welt (https://img.welt.de/img/wissenschaft/mobile102157290/6521625277-ci23x11-w1600/maus-DW-Wissenschaft-Frankfurt-Archiv-jpg.jpg))

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