Schreiben an Prof. Dr. Döhler anstatt einer Vorbemerkung zu seiner Herausforderung des SPD-Funktionärs und Leibniz-Universität-Doktoranden Lukas Mönkeberg zur wissenschaftlichen Diskussion
Lieber Herr Döhler,
ich war enttäuscht, dass Prof. Dr. Gebauer nach Erhalt meines Schreibens sich nicht sogleich an Sie gewandt hat, um sich für das unangemessene Verhalten seines Doktoranden zu entschuldigen, welches das Institut für Anorganische Chemie der Leibniz-Universität Hannover in einem so schlechten Licht erscheinen lässt. Selbst wenn er an den CO2-Treibhauseffekt glaubt oder das Bekenntnis dazu für seine Projektanträge für notwendig befindet, sollte er es doch nicht dulden, dass sein Mitarbeiter sich so flegelhaft gegenüber einem Kollegen benimmt. Oder sollte er fürchten müssen, dass Herr Mönkeberg als Shootingstar einer Regierungspartei nach seiner Promotion als Juniorprofessor seinen Lehrstuhl und sein Institut übernimmt? So schnell, wie sich die Gesellschaft in unseren Tagen verändert, ist wohl mit allem zu rechnen. Vielleicht ist Herr Gebauer aber auch nur nicht in seinem Institut gewesen und hat mein Schreiben noch nicht gelesen.
Herr Mönkebergs Auftreten erinnert an Zeiten, in denen Studenten in Braunhemd und Stiefeln in die Hörsäle marschierten. Wie die Windräder hat auch die Doktrin vom menschengemachten Klimawandel ihre Geburtsstunde im Dritten Reich. Hermann Flohn (1912-1997), ab 1941 Regierungsrat beim Wetterdienst beim Oberkommando der deutschen Luftwaffe, wird auf Deutschlandfunk in der Sendung „Hermann Flohn: Entdecker des menschengemachten Klimawandels“ gefeiert und im Bayerischen Rundfunk in der Sendung „Hätten wir’s nicht wissen müssen? Geschichte der Klimaforschung“ folgendermaßen zitiert: „‚Mit einem Fortschreiten dieser sehr langsamen Erhöhung der Temperatur … muss gerechnet werden. Damit wird aber die Tätigkeit des Menschen zur Ursache einer erdumspannenden Klimaänderung, deren zukünftige Bedeutung niemand ahnen kann.‘ Hermann Flohn, 1941“