Unterschreiben und verbreiten Sie bitte die Petition „Retten Sie den Rotmilan und andere von der Ausrottung bedrohte Arten!“
Penkun ist ein bezauberndes kleines Ackerstädtchen im Süden Vorpommerns. Es hat ein erhaltenes historisches Stadtzentrum. Es gibt dort Natur, einen See zum Segeln, eine neugotische Kirche, Restaurants, ein wunderbares Schloss, eine gute Verkehrsanbindung über die Autobahn und den Tantower Bahnhof an Stettin und Berlin. Penkun nennt sich die Perle vor Pommern. Der Planungsverband Vorpommern plant ein großes Windfeld südlich von Penkun, das die hervorragenden Entwicklungsmöglichkeiten dieses malerischen Städtchens abschneiden und seine Verelendung herbeiführen soll. Es soll in dem Megawindpark der Uckermark-Disco untergehen.
Penkuns vormaliger Bürgermeister Bernd Netzel gehört zu den Initiatoren des Battinsthaler Appells, der den Stopp des weiteren Windkraftausbaus in dem schon übermäßig belasteten Amtsbezirk Löcknitz-Penkun forderte. Der neue Stadtrat unter Bürgermeisterin Antje Zibell hält zwar an der Ablehnung des Windparks fest, hat aber der Windkraftfirma Enertrag vertraglich gegen finanzielle Vorteile eine Zuwegung für die Erweiterung des Windparks Schönfeld auf brandenburger Gebiet zugesichert. Da der Windpark Schönfeld bisher ohne diese Zuwegung auskam und diese über öffentliche Straßen führt, wäre der Vertrag vielleicht nicht einmal notwendig gewesen. Die Zuwegung führt jedoch auch schon ein wenig zu dem geplanten Windpark bei Penkun. Das Vertrauen zwischen Bürgern und Stadtrat ist nun gestört. Am letzten Mittwoch hat sich in Penkun eine Bürgerinitiative gegründet. Rainer Marten, Chefreporter der Pasewalker Zeitung, schildert den Hergang.
In den exzellenten und ansonsten korrekten Beitrag von Rainer Marten hat sich ein Fehler eingeschlichen. 55% der Fläche der Planungsregion Vorpommern liegt im Kreis Vorpommern-Greifswald und 45% im Kreis Vorpommern-Rügen. Ca. 86% der zur Windkrafteignung ausgewiesenen Flächen liegen im Kreis Vorpommern-Greifswald und ca. 14% im Kreis Vorpommern-Rügen. Da sich die Vertreter des Kreises Vorpommern-Rügen und diejenigen der Städte im Planungsausschuss gegen diejenigen des Kreises Vorpommern-Greifswald verbündet haben, besteht dieses Missverhältnis seit Beginn der Planungen. Der Kreis Vorpommern-Greifswald wird zur Abstellkammer für Windräder. Begründet wird das mit der geringen Bevölkerungszahl, obwohl gerade der Grenzraum ein enormes Entwicklungspotential besitzt und sich trotz der massiven Behinderung durch die Landespolitik positiv entwickelt. Besonders stark betroffen sind Randgebiete wie der südliche Bereich des Amtsbezirks Löcknitz-Penkun in einer Region, in welche sowohl Brandenburg als auch Vorpommern ihre Windräder schieben, oder der Demminer Raum, in dem gleich drei Planungsregionen zusammentreffen. In diesen Windfeld-Agglomerationen häufen sich die Erkankungen durch den von Windkraftanlagen emittierten Infraschall. Dipl.-Med. Heinz Timm in Penkun behandelt mehrere Fälle. Die Immobilien verlieren ihren Wert. Das Wohnumfeld der Bürger ist nicht mehr lebenswert. Der Tourismus wird vernichtet. Die bedrohten Arten verlieren Lebensräume. Zum Glück sind noch nicht 55% der Fläche von Vorpommern-Greifswald mit Windrädern vollgestellt, wie die Pasewalker Zeitung aufgrund eines Missverständnisses schreibt. Es sieht jedoch in vielen Gegenden schon so aus, und wenn die Politiker und die Bevölkerung in unserem Kreis nicht reagieren, kommt es möglicherweise dahin. Ich erinnere an den Energieminister Volker Schlotmann (SPD), der während seiner Amtszeit Projekte der Firma Kloss New Energy begünstigte, indem er Genehmigungshindernisse durch den Naturschutz beseitigte, und danach ohne Karenzzeit in diese Firma überwechselte. Dieselben Parteien und dieselben Firmen arbeiten nach wie vor eng zusammen und stellen die Interessen der Bürger, die im ländlichen Raum leben, zurück. Die Forderung nach einer Karenzzeit für Politiker wurde durch den Landtag abgelehnt. Innenminister Lorenz Caffier sagte damals, dass nicht alle Politiker korrupt seien. Er hat Recht: nicht alle.
Nehmen Sie bitte Kontakt zu Ihren Bundestagsabgordneten auf und fordern Sie sie auf, den von Peter Altmaier vorbereiteten Gesetzesnovellen zur weiteren Beseitigung des Artenschutzes nicht zuzustimmen!
Unterschreiben und verbreiten Sie bitte die Petition „Retten Sie den Rotmilan und andere von der Ausrottung bedrohte Arten!“

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